Neue Regeln für Autofahrer 2022 Assistenzsysteme Pflicht Maske

Neue Regeln für Autofahrer 2022

Welche Regeln treten ab wann in Kraft?

Neues Jahr, neue Regeln. 2022 ändert sich einiges für Autofahrer. Höhere Kraftstoffpreise, Maskenpflicht im Fahrzeug, Förderung der Elektro-Fahrzeuge, Erhöhung der Preise für die Vignette in Österreich und neue verpflichtende Assistenz-Sicherheitssysteme. Alles das ändert sich dieses Jahr. Hier finden Sie zusammengefasst alle wichtigen Neuerungen und Bestimmungen für das Jahr 2022.
Umtausch Führerschein Neue Regeln für Autofahrer 2022

Umtausch des Führerscheins

Ab sofort müssen Führerscheine, welche vor dem 31.12.1998 ausgestellt worden sind und deren Erwerber zwischen den Jahren 1953 - 1958 geboren sind, umgetauscht werden. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Frist zum Tauschen der Führerscheine bis zum 19.07.2022 verlängert worden

Innovationsprämie Hybridfahrzeuge Neue Regeln für Autofahrer 2022

Förderung Hybridfahrzeuge

Für Hybridfahrzeuge gelten ab diesem Jahr ebenfalls neue Bestimmungen. Diese besagt, dass neue Hybridfahrzeuge, welche 2022 zugelassen werden, eine elektrische Reichweite von mindestens 60 km anstatt 40 km haben müssen, um von der Innovationsprämie zu profitieren.

Maskenpflicht im Verbandskasten Neue Regeln für Autofahrer 2022

Maskenpflicht

Im Laufe dieses Jahres wird es Fahrzeughaltern vorgeschrieben, mindestens zwei Mund-Nasen-Bedeckungen in dem jeweiligen Verbandskasten mitzuführen. Welche Art von Maske und ab wann diese Regelung in Kraft treten wird, ist jedoch noch nicht bekannt.

Teurere Vignette Neue Regeln für Autofahrer 2022

Reisen

Die Reise nach Österreich wird künftig teurer. Statt den üblichen 92,50 € für eine Pkw-Jahresvignette, werden nun 93,80 € verlangt.

Erhöhung Kraftstoffpreise Neue Regeln für Autofahrer 2022

Kraftstoffpreise

Seit Anfang 2022 tritt eine neue CO2-Bepreisung in Kraft. Hierbei erhöhen sich die Spritkosten pro Liter Benzin um circa 1,4 Cent bzw. pro Liter Diesel um circa 1,6 Cent.

Pflicht Assistenzsysteme ab Juli 2022

Der Sicherheitsstandard von Mercedes-Benz ist auf einem gewohnt sehr hohen Niveau. Die Verwendung von Assistenz- und Sicherheitssystemen ist bei Mercedes schon lange Teil der Serienausstattung. Doch viele Assistenzsysteme werden ab diesem Jahr Pflicht, um mehr Sicherheit auf den öffentlichen Straßen zu gewähren. Dieser hohe Standard soll ab diesem Jahr verpflichtend für alle neuen Fahrzeugtypen 2022 sein. Die folgende Liste zeigt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen. 

Assistenzsystempflicht Neue Regeln für Autofahrer 2022

Intelligenter Geschwindigkeitsassistent

Der intelligente Geschwindigkeitsassistent oder jetzt schon in vereinfachter Form bei Mercedes-Benz bekannt als Verkehrszeichen-Assistent, ist ab Sommer 2022 für neue Fahrzeugtypen in der EU verpflichtend. Eine Kamera erkennt zuverlässig die Verkehrszeichen mit der maximalen Höchstgeschwindigkeit und warnt den Fahrer akustisch und visuell, dass die erlaubte Geschwindigkeit überschritten wurde. In Gefahrensituationen kann der Fahrer jederzeit in das System eingreifen und es deaktivieren.

Müdigkeits-Assistent

Die Müdigkeitserkennung läuft bei Mercedes unter dem Namen Attention Assist. Hierbei analysiert das Fahrzeug das Fahrverhalten auf die Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, Lenkradwinkel etc. und bei starken Abweichungen zum normalen Fahrverhalten wird der Fahrer akustisch und durch ein Warnsymbol im Display gewarnt und aufgefordert, eine Pause einzulegen. 

Notfall-Spurhalteassistent

Der Notfall-Spurhalteassistent oder auch der Aktive Spurhalte-Assistent hindert den Fahrer daran, die Spur ungewollt zu wechseln bzw. zu verlassen. Durch eine Warnung im Lenkrad oder sogar durch ein Eingriff mittels ESP versucht das Fahrzeug die Spur zuverlässig zu halten. 

Rückfahrassistent

Der Rückfahrassistent wird dieses Jahr auch zur Pflicht. Dieses System bezieht sich auf die Rückfahrkamera bzw. Ultraschallsensoren, welche das Parken oder Rangieren in unübersichtlichen Situationen erleichtern und somit die Unfallquote senken soll.

Notbremslicht

Um Auffahrunfälle auf den Straßen zu reduzieren, ist es ab 2022 verpflichtend, ein Notbremslicht zu haben. Dieses Notbremslicht ist auch bekannt als Adaptives Bremslicht. Bei einer normalen Bremsung leuchten die Bremslichter dauerhaft, doch die Stärke der Verzögerung ist nur schwer zu erkennen. Bei einer stärkeren- bzw. einer Vollbremsung ab 50 km/h blinken die Bremslichter in hoher Frequenz, um den dahinter fahrenden Fahrzeugen auf die Gefahrenbremsung aufmerksam zu machen. 

Ereignisbezogene Datenaufzeichnung

Die Datenaufzeichnung ist im Falle eines Unfalls sehr sinnvoll. Die Aufzeichnung von Daten kurz vor, während und kurz nach dem Unfall kann direkt Auskunft über die Schwere des Unfalls geben. Die Blackbox speichert Daten wie zum Beispiel Bremsungen, Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrzeugposition, Zustand der Assistenzsysteme und des eCall-Systems. Natürlich dürfen keinerlei Daten der Blackbox an Dritte weitergegeben werden. 

Notbremsassistent

Der Notbremsassistent erkennt frühzeitig gefährliche Situationen und warnt den Fahrer zuerst visuell, danach akustisch und kurze Zeit später durch eine gezielte Notbremsung bis zum Stillstand. Ebenso greift das System ein, wenn die Bremsreaktion des Fahrers nicht ausreicht und es sonst zu einem Unfall führen würde. 

Sicherheitsgurt-Warnsystem

Der Sicherheitsgurtwarner warnt die Insassen durch ein Warnton und ein Zeichen im Display bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt. 

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